Berufliche Mobilität
Folgend werden unter beruflicher Mobilität die mit der Erwerbstätigkeit in Verbindung stehenden erforderlichen Standortwechsel beschrieben. Daher sind besonders Thematiken wie Pendeln, HomeOffice, Berufsverkehr. etc. interessant.
Es geht dabei nicht um berufliche Mobilität im Sinne von Branchenwechsel, Wechsel von Positionen innerhalb eines Beschäftigungssystems oder beruflichen Statusveränderungen.
Inhaltsverzeichnis
Betriebliches Mobilitätsmanagement
Projekte
Jobticket
Mit dem Jobticket können Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Öffi-Ticket freiwillig für den Arbeitsweg steuer-, abgaben- und sozialversicherungsfrei zur Verfügung stellen. Das Unternehmen kann es als Betriebsausgabe geltend machen.
Jobrad
Seit Jänner 2020 ist das Dienst-(Elektro)Fahrrad für Unternehmen vorsteuerabzugsfähig und die Privatnutzung des Arbeitnehmers/der Arbeitnehmerin ist vom Sachbezug befreit.
Viele Gemeinden und Betriebe in Österreich bieten schon jetzt neben einem „JobTicket“ auch das „JobRad“ Modell an.
Das Unternehmen stellt dazu interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu attraktiven Bedingungen ein alltagstaugliches „Dienstfahrrad“ zur Verfügung, das sowohl dienstlich als auch privat genutzt werden kann. Im Gegenzug verpflichtet sich der/die MitarbeiterIn, das Fahrrad nach Möglichkeit regelmäßig auch für den Weg zur Arbeit und für dienstliche Wege einzusetzen.
Nähere Information dazu unter: JobRad statt Dienst-Auto
mobilTIMES
Konzepte für eine multifunktionale Nutzung des Mobilitäts-Zeitbudgets.
Mobilitätszeiten werden durch mobile Kommunikationstechnologien zusehends zu aktiv gestaltbaren Lebens- und Arbeitszeiten, zu sinnvoll „nutzbaren“ Aktivitätszeiten. MobilTIMES forschte zum Thema der multifunktionalen Nutzung der Mobilitätszeit, um diese in öffentlichen Verkehrsmitteln als (zeit-)gewinnbringende Alternative zu forcieren.
mobility4work
Mobilität für die digitalisierte Arbeitswelt.
Unter dem Überbegriff „Industrie 4.0“ wird eine breite Palette an Sachverhalten und möglichen Entwicklungen gesteigerter Informatisierung und Digitalisierung subsumiert. Diese Änderungen treffen nicht nur den Industriesektor im engeren Sinn – wie das Label Industrie 4.0 vielleicht vermuten lässt – sondern genauso den Dienstleistungssektor, der bislang in der öffentlichen Diskussion etwas vernachlässigt wurde. Flexible Arbeitszeiten, wie etwa ein Abgehen vom klassischen ‚nine-to-five‘ Arbeitszeitkonzept, und zusehends flexible Arbeitsorte, wie beispielsweise neuartige Möglichkeiten des Arbeitens im Rahmen der so genannten „Plattformökonomie“ oder kurzfristige Anmietungen von Co-working Spaces, lassen verstärkte Flexibilitätserfordernisse an den (öffentlichen) Verkehr erwarten. Schon bislang ist ‚mangelnde Flexibilität‘ ein zentrales Argument gegen die Nutzung des öffentlichen Verkehrs. ‚Klassische Pendelzeiten‘ könnten künftig zusehends obsolet werden, ‚Mobility on demand‘ hingegen eine der tragenden Leitlinien für ein bedarfsorientiertes Verkehrsangebot. Die Zukunft der Arbeitsorganisation und -gestaltung stellt jedenfalls einen zentralen Rahmen für die Anfordernisse an die Mobilität der Zukunft dar.
Nähere Information dazu unter: mobility4work