Verkehrsberuhigung: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Um die Lebensqualität und die Verkehrssicherheit in urbanen Räumen zu fördern, wird vermehrt auf die Verkehrsberuhigung gesetzt. Dabei gibt es unterschiedliche Konzepte (Shared Space, Begegnungszonen, Wohnstraßen, etc.), die zur Anwendung kommen. | Um die Lebensqualität und die Verkehrssicherheit in urbanen Räumen zu fördern, wird vermehrt auf die Verkehrsberuhigung gesetzt. Dabei gibt es unterschiedliche Konzepte (Shared Space, Begegnungszonen, Wohnstraßen, etc.), die zur Anwendung kommen. | ||
Zusätzlich zu den gesetzlichen Grundlagen gibt es auch noch weitere Maßnahmen, die gesetzt werden können. Die Beteiligung der Bürger:innen ist in diesen Prozessen sehr wichtig um die Akzeptanz zu erhöhen. | Zusätzlich zu den gesetzlichen Grundlagen gibt es auch noch weitere Maßnahmen, die gesetzt werden können. Die Beteiligung der Bürger:innen ist in diesen Prozessen sehr wichtig um die Akzeptanz zu erhöhen. | ||
+ | |||
+ | ==Verkehrsberuhigung in Österreich== | ||
Am 7. April 2025 kündigte das BMK [https://www.bmk.gv.at/service/presse/hanke/2025/20250406_verkehrsberuhigung.html eine Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO)] an, die es Städten und Gemeinden ermöglicht, automatisierte und kamerabasierte Zufahrtskontrollen einzuführen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Lebens- und Aufenthaltsqualität in urbanen Gebieten durch effektive Verkehrsberuhigung zu erhöhen. Über 25 österreichische Städte haben bereits Interesse an dieser Initiative bekundet. Michael Ludwig, Präsident des Österreichischen Städtebundes und Wiener Bürgermeister, betonte, dass durch die Einführung eines elektronischen Zufahrtsmanagements nach europäischen Standards Stadtzentren geschaffen werden, die Raum für Begrünung, attraktive Fuß- und Radwege sowie einladende Aufenthaltsbereiche bieten. | Am 7. April 2025 kündigte das BMK [https://www.bmk.gv.at/service/presse/hanke/2025/20250406_verkehrsberuhigung.html eine Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO)] an, die es Städten und Gemeinden ermöglicht, automatisierte und kamerabasierte Zufahrtskontrollen einzuführen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Lebens- und Aufenthaltsqualität in urbanen Gebieten durch effektive Verkehrsberuhigung zu erhöhen. Über 25 österreichische Städte haben bereits Interesse an dieser Initiative bekundet. Michael Ludwig, Präsident des Österreichischen Städtebundes und Wiener Bürgermeister, betonte, dass durch die Einführung eines elektronischen Zufahrtsmanagements nach europäischen Standards Stadtzentren geschaffen werden, die Raum für Begrünung, attraktive Fuß- und Radwege sowie einladende Aufenthaltsbereiche bieten. |
Version vom 10. April 2025, 09:04 Uhr
Um die Lebensqualität und die Verkehrssicherheit in urbanen Räumen zu fördern, wird vermehrt auf die Verkehrsberuhigung gesetzt. Dabei gibt es unterschiedliche Konzepte (Shared Space, Begegnungszonen, Wohnstraßen, etc.), die zur Anwendung kommen. Zusätzlich zu den gesetzlichen Grundlagen gibt es auch noch weitere Maßnahmen, die gesetzt werden können. Die Beteiligung der Bürger:innen ist in diesen Prozessen sehr wichtig um die Akzeptanz zu erhöhen.
Inhaltsverzeichnis
Verkehrsberuhigung in Österreich
Am 7. April 2025 kündigte das BMK eine Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) an, die es Städten und Gemeinden ermöglicht, automatisierte und kamerabasierte Zufahrtskontrollen einzuführen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Lebens- und Aufenthaltsqualität in urbanen Gebieten durch effektive Verkehrsberuhigung zu erhöhen. Über 25 österreichische Städte haben bereits Interesse an dieser Initiative bekundet. Michael Ludwig, Präsident des Österreichischen Städtebundes und Wiener Bürgermeister, betonte, dass durch die Einführung eines elektronischen Zufahrtsmanagements nach europäischen Standards Stadtzentren geschaffen werden, die Raum für Begrünung, attraktive Fuß- und Radwege sowie einladende Aufenthaltsbereiche bieten.
Diese StVO-Novelle stellt einen bedeutenden Schritt zur Umsetzung des Regierungsprogramms dar und bietet Kommunen die Möglichkeit, verkehrsberuhigte Zonen effektiver zu gestalten. Dadurch wird mehr Raum zum Leben geschaffen und die Aufenthaltsqualität in Österreichs Städten und Gemeinden verbessert.
Projekte
Nationale Projekte
- SUPERBE - Potenziale von Superblock-Konzepten als Beitrag zur Planung energieeffizienter Stadtquartiere
Internationale Projekte
- TuneOurBlock - Transforming urban quarters to human scale environments: applying superblock concepts for different urban structures
Literatur
- Keijzer, S. 2020. „A societal beneficial car-free city centre in Rotterdam?". Online: https://repository.tudelft.nl/islandora/object/uuid%3Afd925501-8c2e-44ec-8964-a726375aec0c
- Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Gruppe Raumordnung, Umwelt und Verkehr, Abteilung Gesamtverkehrsangelegenheiten. 2017. „Verkehrsberuhigung 2017 - Das Instrument „Begegnungszone“ – ein Leitfaden". Online: https://www.noe.gv.at/noe/P70317_gb_LandNOe_Verkehrsberuhigung_2017_barrierefrei_WEB.PDF
- VCÖ. „Superblocks - Mehr Platz für Grünes und Schönes". Online: https://www.vcoe.at/news/details/superblocks-mehr-platz-fuer-gruenes-und-schoenes