Interventionen im öffentlichen Raum: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Intervention.jpg|200px|thumb|right|Attraktive Multimodalität am Beispiel Wiedner Hauptstraße (platzfuer.wien)]]
 
Durch den zunehmenden Nutzungsdruck vor allem in urbanen öffentlichen Räumen durch unterschiedliche Mobilitätsformen und Interessen, wächst auch die Bedeutung der Umgestaltung des öffentlichen Raums. Eine „faire“ Flächenverteilung zwischen allen Verkehrsteilnehmern wird gefordert und mehr Platz für nachhaltige Mobilitätsformen, wie zu Fuß gehen und Radfahren wird wichtiger. Dabei spielen vor allem das Ausprobieren, Flexibilität und Partizipation eine wichtige Rolle. Zur Transformation öffentlicher Mobilitätsräume können einfache, zum Teil zeitlich begrenzte und kostengünstige Interventionen getestet werden. Temporäre Aktionen oder Interventionen im öffentlichen Raum (der autofreie Tag, [https://projekte.ffg.at/projekt/3300265/ tactical urbanism]) haben den Anspruch mit geringen Kosten einen alternativen Zustand anschaulich und erlebbar zu machen. Diese Erfahrungen werden als wertvolle Ansätze zu einer langfristigen Transformation gesehen. In den meisten Fällen sind Interventionen im öffentlichen Raum bottom-up Prozesse, die aus Forderungen bestimmter Gruppen entstehen, können aber auch top-down eingesetzt werden (Markttage, Straßenfeste) um das soziale Gefüge zu stärken bzw. um eine lokale Identität zu entwickeln.   
 
Durch den zunehmenden Nutzungsdruck vor allem in urbanen öffentlichen Räumen durch unterschiedliche Mobilitätsformen und Interessen, wächst auch die Bedeutung der Umgestaltung des öffentlichen Raums. Eine „faire“ Flächenverteilung zwischen allen Verkehrsteilnehmern wird gefordert und mehr Platz für nachhaltige Mobilitätsformen, wie zu Fuß gehen und Radfahren wird wichtiger. Dabei spielen vor allem das Ausprobieren, Flexibilität und Partizipation eine wichtige Rolle. Zur Transformation öffentlicher Mobilitätsräume können einfache, zum Teil zeitlich begrenzte und kostengünstige Interventionen getestet werden. Temporäre Aktionen oder Interventionen im öffentlichen Raum (der autofreie Tag, [https://projekte.ffg.at/projekt/3300265/ tactical urbanism]) haben den Anspruch mit geringen Kosten einen alternativen Zustand anschaulich und erlebbar zu machen. Diese Erfahrungen werden als wertvolle Ansätze zu einer langfristigen Transformation gesehen. In den meisten Fällen sind Interventionen im öffentlichen Raum bottom-up Prozesse, die aus Forderungen bestimmter Gruppen entstehen, können aber auch top-down eingesetzt werden (Markttage, Straßenfeste) um das soziale Gefüge zu stärken bzw. um eine lokale Identität zu entwickeln.   
  
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===Nationale Projekte===
  
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[https://projekte.ffg.at/projekt/2929344/ Fairspace]: Aktiv-mobile Flächennutzung in urbanen Räumen
  
'''Literatur'''
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[https://projekte.ffg.at/projekt/3300265/ Tactical Mobilism]: Interventionen für eine nachhaltige Mobilitätskultur
  
Drobek, S. and Tran, M.-C. 2017. „Temporäre Urbane Interventionen in der Stadtplanungspraxis" In: J.-L. Reinermann and F. Behr, eds., Die Experimentalstadt : Kreativität und die kulturelle Dimension der Nachhaltigen Entwicklung. Springer Fachmedien. Wiesbaden, Wiesbaden.
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[https://projekte.ffg.at/projekt/3300227/ Pop-up Piazza]: Erforschung von Transformationswerkzeugen für die temporäre Umwandlung von öffentlichem Straßenraum
  
Randelhoff, M. 2017.  „Straßen als Räume für Mobilität und menschliche Interaktion" Zukunft Mobilität. Online: https://www.zukunft-mobilitaet.net/165000/urbane-mobilitaet/strassenraum-interaktion-bausteine-wandel-mobilitaet-foerderung/
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[http://www.geht-doch.wien/ geht-doch.wien]: die Initiative fürs Zufußgehen und für Aktionen im und für den öffentlichen Raum
  
Savini, F., Majoor, S., and Salet, W. 2015. „Dilemmas of planning: Intervention, regulation, and investment". Planning Theory 14, 3, 296–315.
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[https://platzfuer.wien/ Platz für Wien]: Die Initiative für eine klimagerechte, verkehrssichere Stadt mit hoher Lebensqualität
  
Scherz, S.2018. „Urbane Strassenräume". In: R. für nachhaltige Mobilitätskultur, ed., Stuttgart in Bewegung – Berichte von unterwegs. JOVIS Verlag GmbH, Berlin, 76–80.
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===Internationale Projekte===
  
VCÖ. 2019. „Wie Städte die Mobilitäts- wende voranbringen"
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[https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/366/dokumente/factsheet_best_practice_muv_berlin.pdf.pdf Pop-up Radwege in Berlin]: Neue Wege auf der Straße und in der Verwaltung
  
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[https://www.umparken-schwabing.de/ Umparken]: Anwohner*innen tauschen ihr eigenes Auto für 4 Wochen gegen ein Mobilitätsbudget und schaffen so Freiraum für neue Mobilität und mehr Aufenthaltsqualität.
  
'''Internationale Projekte'''
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==Literatur==
  
[https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/forschung/schwerpunktthemen/die-berliner-popup-radwege/ Pop-up Radwege in Berlin]: Neue Wege auf der Straße und in der Verwaltung
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Drobek, S. and Tran, M.-C. 2017. „Temporäre Urbane Interventionen in der Stadtplanungspraxis" In: J.-L. Reinermann and F. Behr, eds., Die Experimentalstadt : Kreativität und die kulturelle Dimension der Nachhaltigen Entwicklung. Springer Fachmedien. Wiesbaden, Wiesbaden.
  
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Randelhoff, M. 2017.  „Straßen als Räume für Mobilität und menschliche Interaktion" Zukunft Mobilität. Online: https://www.zukunft-mobilitaet.net/165000/urbane-mobilitaet/strassenraum-interaktion-bausteine-wandel-mobilitaet-foerderung/
  
'''Nationale Projekte'''
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Savini, F., Majoor, S., and Salet, W. 2015.  „Dilemmas of planning: Intervention, regulation, and investment". Planning Theory 14, 3, 296–315.
  
[https://projekte.ffg.at/projekt/2929344/ Fairspace]: Aktiv-mobile Flächennutzung in urbanen Räumen
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Scherz, S.2018. „Urbane Strassenräume". In: R. für nachhaltige Mobilitätskultur, ed., Stuttgart in Bewegung – Berichte von unterwegs. JOVIS Verlag GmbH, Berlin, 76–80.
 
 
[https://projekte.ffg.at/projekt/3300265/ Tactical Mobilism]: Interventionen für eine nachhaltige Mobilitätskultur
 
 
 
[https://projekte.ffg.at/projekt/3300227/ Pop-up Piazza]: Erforschung von Transformationswerkzeugen für die temporäre Umwandlung von öffentlichem Straßenraum
 
  
[http://www.geht-doch.wien/ geht-doch.wien]: die Initiative fürs Zufußgehen und für Aktionen im und für den öffentlichen Raum
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VCÖ. 2019. „Wie Städte die Mobilitätswende voranbringen"
 
 
[https://platzfuer.wien/ Platz für Wien]: Die Initiative für eine klimagerechte, verkehrssichere Stadt mit hoher Lebensqualität
 

Aktuelle Version vom 10. April 2024, 14:23 Uhr

Attraktive Multimodalität am Beispiel Wiedner Hauptstraße (platzfuer.wien)

Durch den zunehmenden Nutzungsdruck vor allem in urbanen öffentlichen Räumen durch unterschiedliche Mobilitätsformen und Interessen, wächst auch die Bedeutung der Umgestaltung des öffentlichen Raums. Eine „faire“ Flächenverteilung zwischen allen Verkehrsteilnehmern wird gefordert und mehr Platz für nachhaltige Mobilitätsformen, wie zu Fuß gehen und Radfahren wird wichtiger. Dabei spielen vor allem das Ausprobieren, Flexibilität und Partizipation eine wichtige Rolle. Zur Transformation öffentlicher Mobilitätsräume können einfache, zum Teil zeitlich begrenzte und kostengünstige Interventionen getestet werden. Temporäre Aktionen oder Interventionen im öffentlichen Raum (der autofreie Tag, tactical urbanism) haben den Anspruch mit geringen Kosten einen alternativen Zustand anschaulich und erlebbar zu machen. Diese Erfahrungen werden als wertvolle Ansätze zu einer langfristigen Transformation gesehen. In den meisten Fällen sind Interventionen im öffentlichen Raum bottom-up Prozesse, die aus Forderungen bestimmter Gruppen entstehen, können aber auch top-down eingesetzt werden (Markttage, Straßenfeste) um das soziale Gefüge zu stärken bzw. um eine lokale Identität zu entwickeln.

Nationale Projekte

Fairspace: Aktiv-mobile Flächennutzung in urbanen Räumen

Tactical Mobilism: Interventionen für eine nachhaltige Mobilitätskultur

Pop-up Piazza: Erforschung von Transformationswerkzeugen für die temporäre Umwandlung von öffentlichem Straßenraum

geht-doch.wien: die Initiative fürs Zufußgehen und für Aktionen im und für den öffentlichen Raum

Platz für Wien: Die Initiative für eine klimagerechte, verkehrssichere Stadt mit hoher Lebensqualität

Internationale Projekte

Pop-up Radwege in Berlin: Neue Wege auf der Straße und in der Verwaltung

Umparken: Anwohner*innen tauschen ihr eigenes Auto für 4 Wochen gegen ein Mobilitätsbudget und schaffen so Freiraum für neue Mobilität und mehr Aufenthaltsqualität.

Literatur

Drobek, S. and Tran, M.-C. 2017. „Temporäre Urbane Interventionen in der Stadtplanungspraxis" In: J.-L. Reinermann and F. Behr, eds., Die Experimentalstadt : Kreativität und die kulturelle Dimension der Nachhaltigen Entwicklung. Springer Fachmedien. Wiesbaden, Wiesbaden.

Randelhoff, M. 2017. „Straßen als Räume für Mobilität und menschliche Interaktion" Zukunft Mobilität. Online: https://www.zukunft-mobilitaet.net/165000/urbane-mobilitaet/strassenraum-interaktion-bausteine-wandel-mobilitaet-foerderung/

Savini, F., Majoor, S., and Salet, W. 2015. „Dilemmas of planning: Intervention, regulation, and investment". Planning Theory 14, 3, 296–315.

Scherz, S.2018. „Urbane Strassenräume". In: R. für nachhaltige Mobilitätskultur, ed., Stuttgart in Bewegung – Berichte von unterwegs. JOVIS Verlag GmbH, Berlin, 76–80.

VCÖ. 2019. „Wie Städte die Mobilitätswende voranbringen"