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Raumentwicklung
 
Raumentwicklung
Die Existenz eines Raumes, in dem Objekte und Lebewesen sich befinden und bewegen, wird von Menschen im Allgemeinen als selbstverständlich vorausgesetzt. Jede Person nimmt den Raum um sich herum wahr, bewegt sich durch diesen Raum und orientiert sich darin mit verschiedenen Hilfsmitteln<ref>Millonig, A. (2005): Menschliches Orientierungsverhalten - Eine Gegenüberstellung von Landmarkenbasierten und Zeichenbasierten Fußgängerleitsystemen. Diplomarbeit, Technische Universität Wien.</ref>.
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Die Existenz eines Raumes, in dem Objekte und Lebewesen sich befinden und bewegen, wird von Menschen im Allgemeinen als selbstverständlich vorausgesetzt. Jede Person nimmt den Raum um sich herum wahr, bewegt sich durch diesen Raum und orientiert sich darin mit verschiedenen Hilfsmitteln. Unser Agieren im Raum ist dabei bestimmt durch die Lage der verschiedenen Aktivitäten (z.B. Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Sport), durch die Verbindungen zwischen diesen Aktivitäten (Infrastruktur, Verkehrsmittel), und der jeweiligen Nutzbarkeit dieser Verbindungen (individuelle Verfügbarkeit von Verkehrmitteln, Nutzungbarrieren; siehe [[Ungleichheiten]]). Raum und Verkehr sind dadurch eng miteinander verbunden.
Unser Agieren im Raum ist dabei bestimmt durch die Lage der verschiedenen Aktivitäten (z.B. Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Sport), durch die Verbindungen zwischen diesen Aktivitäten (Infrastruktur, Verkehrsmittel), und der jeweiligen Nutzbarkeit dieser Verbindungen (individuelle Verfügbarkeit von Verkehrmitteln, Nutzungbarrieren; siehe [[Ungleichheiten]]). Raum und Verkehr sind dadurch eng miteinander verbunden.
 
  
 
==Historische Ansätze==
 
==Historische Ansätze==

Version vom 26. Mai 2020, 17:22 Uhr

Raumentwicklung Die Existenz eines Raumes, in dem Objekte und Lebewesen sich befinden und bewegen, wird von Menschen im Allgemeinen als selbstverständlich vorausgesetzt. Jede Person nimmt den Raum um sich herum wahr, bewegt sich durch diesen Raum und orientiert sich darin mit verschiedenen Hilfsmitteln. Unser Agieren im Raum ist dabei bestimmt durch die Lage der verschiedenen Aktivitäten (z.B. Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Sport), durch die Verbindungen zwischen diesen Aktivitäten (Infrastruktur, Verkehrsmittel), und der jeweiligen Nutzbarkeit dieser Verbindungen (individuelle Verfügbarkeit von Verkehrmitteln, Nutzungbarrieren; siehe Ungleichheiten). Raum und Verkehr sind dadurch eng miteinander verbunden.

Historische Ansätze

Raumplanung als Instrument der Raumentwicklung

Die Raumplanung befasst sich mit der Gestaltung des gegebenen, von Menschen in Anspruch genommenen und genutzten physischen Raumes, sowie mit der Analyse und Begleitung raumbezogener Entwicklungen. Vorgegebene, durch Planung geordnete Raumstrukturen bilden das Bezugssystem, in dem Menschen leben und handeln. Allerdings folgt die Raumentwicklung nicht nur einer gezielten Gestaltung der Raumstruktur, sondern auch gesellschaftlichen Trends. Innerhalb der letzten hundert Jahre hat etwa der technische Fortschritt zu einer rasanten Verbesserung der Mobilität und damit steigender Nachfrage geführt, wodurch heute Reisen mit Geschwindigkeiten und einer Häufigkeit ermöglicht werden, welche noch vor drei Generationen undenkbar gewesen wären. Dies bedingt allerdings auch einen deutlichen Zuwachs der zurückgelegten Distanzen und damit des Ressourcenverbrauchs (Material, Energieträger, Fläche) sowie eine „Verinselung“[1] des Raums, in dem sich Flächennutzungen zunehmend entflechten (z.B. Arbeiten, Wohnen, Freizeit) und dadurch Verkehr erzeugen[2].


Zielsetzungen in der Raumentwicklung

Wechselwirkungen Raum-Verkehr

Mobilitätssparende Raumstrukturen